Minimallinie

minimallinie bern – basel
Ausstellungen, Publikationen

Ausstellung

Kunsthalle Palazzo, Liestal
17.06.2012

minimallinie bern – basel bündelt Werke von rund zwanzig Künstlerinnen und Künstlern aus Bern, Solothurn und Basel, versammelt Objekte und Zeichnungen, die eines gemeinsam haben: maximale Minimalität, Reduktion und Verdichtung. Eine wichtige Rolle spielen dabei historisch sicher konstruktive, konkrete und minimale Tendenzen, wobei die Werke in minimallinie bern – basel keineswegs einfach als «Post-Positionen» zu bezeichnen sind. Denn zu individuell, zu eigenständig, zu vielfältig und zu ausdifferenziert sind diese Positionen, die bis zur eigentlichen Dekonstruktion vorangetrieben sind.

  • Beat Feller, Giro Annen, Vaclav Pozarek (vlnr)

  • Nino Baumgartner

    Nino Baumgartner

minimallinie bern – basel lotet nicht nur einen geografischen Raum aus, sondern ist eine Topografie und Typologie einer ästhetischen Haltung, die insbesondere in Bern eine lange Tradition hat. Diese wird dokumentiert mit Werken von Eugen Gomringer, dem Erfinder der Konkreten Poesie, oder von Dieter Roth, der in seinem Frühwerk eine dezidiert konkrete Haltung vertrat.

minimallinie bern – basel ist generationenübergreifend – weil so deutlich wird, dass die Suche nach einer maximalen Minimalität seit der russischen Avantgarde im Kern ein ästhetisches Programm ist, das nie ausgeschöpft ist. Mit Heinz Brand, Gunter Frentzel und Vaclav Pozarek sind Künstler der älteren Generation vertreten, die ihre Positionen seit den 1960er-Jahren konsequent und kontinuierlich entwickelt haben. Mit Livia Di Giovanna, Moéhna Kühni oder Lukas Veraguth sind Künstler*innen präsent, die noch am Anfang ihres Schaffens stehen, die Grundzüge ihrer Recherchen aber bereits weit vorangetrieben haben.

Künstler*innen

 ,Giro Annen
 ,Nino Baumgartner
 ,Renata Bünter
 ,Heinz Brand
 ,Manuel Burgener
 ,Beat Feller
 ,Corsin Fontana
 ,Gunter Frentzel
 ,Livia di Giovanna
 ,Daniel Göttin
 ,Jürg Grünig
 ,Christoph Gugger
 ,Thomas Hauri
 ,Dagmar Heppner
 ,Claudio Magoni / Ursula Bohren
 ,Moéhna Kühni
 ,Vaclav Pozarek
 ,Boris Rebetez
 ,Hagar Schmidhalter
 ,Irene Schubiger
 ,Jürg Stäuble
 ,Lukas Veraguth
 ,Niklaus Wenger
 ,Peter Wüthrich

 

minimallinie bern – basel zeigt schliesslich mit dem Einbezug ausgewählter Künstler*innen aus der Region Basel, dass das Maximal-Minimale / das Minimal-Maximale eine Strömung ist, die einen unverwechselbaren Teil der internationalen Gegenwartskunst darstellt. Und eine Linie, die wohl kaum je zu einem Endpunkt kommen wird.

  • Corsin Fontana, Thomas Hauri

    Corsin Fontana, Thomas Hauri

  • Manuel Burgener, Giro Annen, Guter Frentzel

    Manuel Burgener, Giro Annen, Guter Frentzel

Publikation

minimallinie bern – basel

Herausgeber: Massimiliano Madonna, Konrad Tobler
Verlag:
Eigenverlag
Konzept:
Massimiliano Madonna, Konrad Tobler
Mit Texten von:
Konrad Tobler
Gestaltung:
Gestalt
Druck:
Outbox

Künstler*innen

  • Giro Annen
  • Nino Baumgartner
  • Renata Bünter
  • Heinz Brand
  • Manuel Burgener
  • Beat Feller
  • Corsin Fontana
  • Gunter Frentzel
  • Livia di Giovanna
  • Daniel Göttin
  • Jürg Grünig
  • Christoph Gugger
  • Thomas Hauri
  • Dagmar Heppner
  • Claudio Magoni / Ursula Bohren
  • Moéhna Kühni
  • Vaclav Pozarek
  • Boris Rebetez
  • Hagar Schmidhalter
  • Irene Schubiger
  • Jürg Stäuble
  • Lukas Veraguth
  • Niklaus Wenger
  • Peter Wüthrich

Kuratoren

  • Massimiliano Madonna
  • Konrad Tobler

Autor

  • Konrad Tobler